»Die 1968er«: Eine kritische Würdigung

von Stefan Blankertz

50 Jahre 1968. Für die einen ein Datum, das positiv den Aufbruch in eine Schöne Neue Welt der gesamtgesellschaftlichen Verantwortung für Alles und für jede Gelegenheit markiert, für die anderen ein Datum, das den Niedergang der Guten Alten Zeit kennzeichnet. Ich weiß nicht, welche der beiden Verklärungen der Vergangenheit aus meiner Sicht weiter von »den ’68ern« entfernt ist. In kritischer Würdigung diskutiere ich zentrale Ereignisse rund um 1968, die Ideengeschichte dessen, was die heutigen Gegner der ’68er »Kulturmarxismus« nennen, sowie »1968 als Vorgeschichte des Libertarismus«.

Abtreibung, Sezession und polyzentrisches Recht

von Stefan Blankertz

Unvereinbare Wertvorstellungen, das Thema Abtreibung ist ein Beispiel für sie. Wie mit ihnen umgehen? Ist ein friedliches Zusammenleben trotz unvereinbarer Wertvorstellungen möglich? Bleibt nur der Bürgerkrieg, bzw. dessen strukturelle Form: demokratische Abstimmung?

Welche Grenzen kennt die offene Gesellschaft?

von Stefan Blankertz

Beschränkung der Freizügigkeit? Zwangsintegration? Verhinderung von Parallelgesellschaften? Recht auf völkische oder religiöse Homogenität? »Selbstbestimmungsrecht« der Nation oder des Volks (anstelle des Selbstbestimmungsrechts der Bevölkerung)? Nicht mit Ludwig von Mises.

Murray Rothbard: Rechts oder links?

von Stefan Blankertz

Skizze einer quantitativen Analyse. Sofort sehen wir, dass die Legende, Rothbards »linke Phase« sei eine vorübergehend transitorische, genau falsch ist. Zeitlich gesehen gehört bei Rothbards politischem Engagement allenfalls ein Sechstel der in einem europäischen Sinne rechten Seite an. Vom Volumen der Schriften eher noch weniger.

Die SCHWARZE Revolution

von Murray Rothbard

1967 schrieb Murray Rothbard diese aufschlussreiche Analyse der Unruhen in einigen schwarzen Ghettos, die nur mit massivem Einsatz von Staatsgewalt, Bundespolizei und sogar Militär, niedergeschlagen werden konnten.

Notizen zu Ludwig von Mises »Theory and History«

von Stefan Blankertz

»Theory and History« von 1957 gilt als das »vierte Hauptwerk« von Ludwig von Mises, zugleich gehört es nach wie vor zu seinen, wie schon Murray Rothbard im Vorwort der Neuauflage sagte, am meisten vernachlässigten Schriften. Was hat es mit dem Werk auf sich? Versuch einer kritischen Annäherung – und Versuch, Mises nach berühmtem Vorbild »vom Kopf auf die Füße zu stellen«.

Murray Rothbards revolutionäre Theorie

von Murray Rothbard

Wir stellen fest, dass die primären Motivationen [für eine Revolution] dazu tendieren, aus zwei entgegengesetzten Arten politischer Handlungen zu entspringen: den Handlungen des Staats, der seine Macht über die Bevölkerung ausdehnt, und die Handlungen der Bevölkerung, die sich gegen die Staatsmacht stellt oder gegen sie rebelliert. Wir stellen fest, dass die Handlungen des ersteren primär durch ökonomische Interessen motiviert sind, während die der letzteren primär durch mehr abstrakte ideologische oder moralische Anliegen. (Auszug aus: Murray Rothbard, Conceived in Liberty, 1979.)

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