Staatswohnung versus Wohnungsmarkt

von Stefan Blankertz

Mietpreisbremse oder doch lieber gleich ganz enteignen? Die Regulierungsfantasien schießen angesichts hoher Mieten wieder ins Kraut. Eine Klarstellung: Man muss kein Anarchokapitalist sein, kein Libertärer, nicht einmal ein Liberaler, um zu erkennen, dass die Maßnahmen der Staatsgewalt zum Gegenteil dessen führen, von dem gesagt wird, dass es das Ziel der Maßnahmen darstelle. Oder stehen hinter den Forderungen ganz andere Interessen?

Die Quotenfalle

Rezension von Ronald Haffner

Rezension des Buches „Die Quotenfalle: Warum Genderpolitik in die Irre führt“. Fiona Lorenz: „Wollen wir Frauen, die sich ihre hohe Position nicht ebenso hart erkämpfen mussten wie ihre Kolleg(inn)en? Die vielleicht weniger qualifiziert sind, die vielleicht allein aufgrund ihres Geschlechts und ihres damit verbunden, vermeintlichen Opferstatus in diese Position aufrückten? Wollen wir von ihnen regiert, geführt und unterrichtet werden?“

Abtreibung ist Privatsache

Stefan Blankertz

Wenn mal gerade die Flüchtlingskrise nicht mehr die Debatte beherrscht, wird Abtreibung wieder zum Gassenhauer. Warum Abtreibung Privatsache werden, aber auch bleiben muss. Keine öffentliche Finanzierung, aber auch allgemeinverbindliches Verbot.

Anmerkungen zum IQ

Stefan Blankertz

Die IQ-Debatte ist einer der Links/Rechts-Aufreger. Die Linken meinen, die Umwelt-These rechtfertige ihre Agenda der staatlichen Zwangsmaßnahmen zur Herstellung von Gleichheit, vornehmlich mittels Schule, rechtfertigen zu können. Die Rechten meinen, die Gen-These rechtfertige ihre Agenda der staatlichen Zwangsmaßnahmen gegen Migration (bzw. für die Fortdauer von institutionellen Barrieren für Unterprivilegierte). Beides trifft nicht zu. Jenseits von Rechts und Links heißt: Zwang ist das Problem, Freiwilligkeit die Lösung.

Migration jenseits der Mauer

Stefan Blankertz

Migration und Wohlfahrtsstaat schließen einander aus. Das ist bekannt. Aber ist das ein Argument gegen Migration und für die Mauer? Oder nicht eher ein Argument gegen den Wohlfahrtsstaat und für »freies Wandern auf eigene Kosten«?

Funktion und Ideologie des Sozialstaats

Ein Gespräch zwischen Tommy Casagrande und Stefan Blankertz

Wir wollen heute über den Sozialstaat, seine Ideologie und seine Wirkungen sprechen, da Jahr ein und Jahr aus der Sozialstaat das goldene Kalb ist, um das alle tanzen. Was ist der Sozialstaat und wie ist er entstanden?

Progressive Era: Vorgeschichte des imperialistischen Sozialstaats

von Stefan Blankertz

Die »Progressive Era« ist darum so entscheidend, weil sie der Ursprung ist des noch heute herrschenden politisch-ökonomischen Systems in den USA: des Systems, das aus der Kombination von einem verkrüppelten Restmarkt mit starken staatlichen Interventionen in die Wirtschaft, flankierendem Wohlfahrtsstaat, der die negativen Effekte des Interventionismus eher schlecht als recht mildert, Einschränkungen der Personenfreizügigkeit sowie einer imperialistischen Außenpolitik und der Entstehung des mit ihr zusammenhängenden militärisch-industriellen Komplexes besteht.

»Die 1968er«: Eine kritische Würdigung

von Stefan Blankertz

50 Jahre 1968. Für die einen ein Datum, das positiv den Aufbruch in eine Schöne Neue Welt der gesamtgesellschaftlichen Verantwortung für Alles und für jede Gelegenheit markiert, für die anderen ein Datum, das den Niedergang der Guten Alten Zeit kennzeichnet. Ich weiß nicht, welche der beiden Verklärungen der Vergangenheit aus meiner Sicht weiter von »den ’68ern« entfernt ist. In kritischer Würdigung diskutiere ich zentrale Ereignisse rund um 1968, die Ideengeschichte dessen, was die heutigen Gegner der ’68er »Kulturmarxismus« nennen, sowie »1968 als Vorgeschichte des Libertarismus«.

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